Investmentprozess

Unser Anlageprozess

Der Investmentprozess bei Franzen Gerber & Westphalen ist klar strukturiert und basiert auf der Kombination verschiedener Analysebausteine. Unser Research basiert sowohl auf eigenen Modellen als auch auf dem Zugang zum Research ausgewählter internationaler Investmenthäuser und externer Datenbanken. Nach der Festlegung des strategischen Risikoprofils mit dem Kunden gehen wir wie folgt vor:

Im ersten Schritt wird zuerst im Rahmen eines strukturierten Entscheidungsprozesses die relative Gewichtung der einzelnen Anlageklassen bestimmt (taktische Asset Allokation: z.B. nach Aktien, Anleihen, Liquidität).

Die Aufteilung des Vermögens auf verschiedene Regionen und Branchen erfolgt im zweiten Schritt auf Basis eines kombinierten sog. „Top-down/Bottom-up-Ansatzes“. Mittels makroökonomischer Analyse machen wir uns ein Bild von der konjunkturellen Verfassung relevanter Volkswirtschaften, der Geldpolitik und des Inflations- und Zinsumfeldes. Ebenso werden die Entwicklungen an den Devisenmärkten und die Wirtschaftspolitik bei der Betrachtung berücksichtigt. Kombiniert wird dies mit den relevanten Bewertungskriterien der verschiedenen Märkte.

Darüber hinaus berücksichtigen wir die Markttechnik und Marktstruktur in unserer verhaltensökonomischen Analyse. Sie hilft uns, Verhaltensanomalien am Kapitalmarkt zu erkennen sowie Auf- und Abwärtstrends frühzeitig zu diagnostizieren.

Im dritten Schritt wählen wir anhand verschiedener Modelle die Einzelwerte aus. Dabei spielen vor allem die Bewertung, technische Faktoren und die Gewinnerwartung der Unternehmen eine entscheidende Rolle, aber auch qualitative Aspekte (z.B. die Markteintrittsbarrieren, Technologie-Führerschaft). Dieser Prozess wird mit der qualitativen Einschätzung der Portfoliomanager und den individuellen Kundenrestriktionen kombiniert. Insbesondere in kritischen Marktphasen oder Ereignissen ist die jahrzehntelange Erfahrung unserer Portfoliomanager gefragt.

Bei der Einzeltitelselektion berücksichtigen wir vor allem eine Kombination aus der Value- und Momentum-Strategie. Viele Untersuchungen konnten die Überlegenheit dieser Kombination belegen. Intuitiv leuchten die Vorteile ein: Je länger etwa eine Aktie Rückenwind hat und je stärker der Kursanstieg im Vergleich zu den anderen Titeln ist, desto grösser ist das Risiko, dass sich der Preis von den Fundamentaldaten entfernt. Die Aktie wird zunehmend teuer, womit die Gefahr von Enttäuschungen – und einer Korrektur – steigt.

Berücksichtigen Anleger nun zusätzlich zum Momentum die Bewertung (Value), werden sie sich mit der Zeit von den überteuerten Aktien trennen bzw. diese abbauen und in günstigere Titel umschichten. Umgekehrt nimmt die Gefahr ab, dass Anleger in sogenannte „Bewertungsfallen“ investieren. Das sind Aktien, die zwar gemessen an den üblichen Kennzahlen günstig aussehen, deren Kurs aber nicht oder kaum steigt bzw. sogar fällt. Es ist daher oft sinnvoll sog. Value-Aktien erst dann zu erwerben, wenn auch zunehmendes Momentum für die Aktie festzustellen ist.

Die sich ständig verändernden Markt- und Unternehmensdaten erfordern oft ein aktives Risikomanagement, welches z.B. durch Anpassung der Aktienquote an Marktverhältnisse und/oder den Einsatz von Finanzinstrumenten mit Absicherungscharakter umgesetzt wird. Bei Franzen Gerber & Westphalen Asset Management werden neben dem Wertpapierdepot des Kunden, verschiedene Währungskonten für Wertpapiertransaktionen bei der ausgewählten Depotbank eröffnet. Durch die optimale Diversifizierung über verschiedene Anlageklassen und  Währungen werden die Risiken der Kundendepots minimiert und Schwankungen verringert.

Beispiel eines individuellen Depots für eine ausgewogene Anlagestrategie

Bei Franzen Gerber & Westphalen Asset Management werden neben dem Wertpapierdepot verschiedene Währungskonten für Wertpapiertransaktionen eröffnet. Daraus ergeben sich folgende Vorteile für Sie:

  • Höhere Liquidität an den Auslandsbörsen und damit „faire Preise“
  • Keine weiteren Konvertierungskosten beim Kaufen und Verkaufen der Wertpapiere
  • Eindecken mit einer Währung vor dem Kauf der Wertpapiere, um einen besseren Währungskurs ausnutzen zu können
  • Bessere Diversifizierung gegenüber der Heimatwährung (Euro)
  • Keine zusätzlichen Kosten für die Währungskonten